Umweltcampus

Historie des Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB)

Auf dem Territorium des heutigen Campusgelände befand sich in der Frühlatènezeit ein keltisches Gräberfeld mit mindestens 12 Grabhügeln. Prunkvolle Grabbeigaben wurden bei den Ausgrabungen ab 1844 gefunden und sind u.a. im Museum Birkenfeld zu besichtigen.

1953 begannen die Bauarbeiten für das größte Hospital der US-Armee außerhalb Amerikas. 1954 eröffnete das „98th General Hospital“ mit 1000 Betten. Im September 1971 wurden die Truppen abgezogen und das Hospital geschlossen. 1994 erfolgte die komplette Auflösung.

Am 1.Oktober 1996 öffnet der Umwelt-Campus unter Nutzung der Gebäudestruktur für bereits 596 Studierende seine Pforten – vieles war zu jener Zeit noch Baustelle. Doch kontinuierlich wurde ein europaweit einzigartiges Baukonzept mit CO2-neutraler Energie- und Wärmeversorgung sowie modernster Gebäude- und Anlagentechnik umgesetzt. So etablierte sich der UCB 2021 im fünften Jahr als grünster Campus Deutschlands und steht in der Weltrangliste auf Platz 6 (GreenMetric Ranking). Außerdem erhielt er die Auszeichnung als Fairtrade University. Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke  bildet auch  das thematische Bindeglied innerhalb der Studiengänge und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit.  Die Vernetzung ökologischer, wirtschaftlicher, technischer und sozialer Belange befähigt die Studierenden, in ihrer späteren Tätigkeit, komplexe Systeme zu analysieren und zu optimieren.